Starker Auftakt in den neuen strategischen Zyklus:
- Der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare IFRS-Konzerngewinn stieg gegenüber Vorjahr um 18% auf CHF 532 Mio. und der IFRS-Gewinn pro Aktie (EPS) um 20% auf CHF 2.58.
- Der adjustierte Konzerngewinn (ohne M&A-bezogene Positionen) erhöhte sich um 14% auf CHF 541 Mio. und der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare adjustierte Gewinn pro Aktie um 16% auf CHF 2.63.
- Verwaltete Vermögen (AuM) von CHF 441 Mrd., eine Zunahme von 4% seit Jahresbeginn, unterstützt durch Netto-Neugeld von CHF 7.1 Mrd.
- Der Betriebsertrag nahm gegenüber Vorjahr um 9% zu, wobei der positive Effekt von höheren Zinsen einen Rückgang des Erfolgs aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft mehr als kompensierte.
Schlüsselindikatoren unterstreichen die Verbesserung des Geschäftsergebnisses gegenüber Vorjahr:
- Bruttomarge: 93 Basispunkte (Bp) (H1 2022: 81 Bp)
- Adjustierte Cost/Income Ratio: 65% (H1 2022: 67%)
- Adjustierte Vorsteuermarge: 30 Bp (H1 2022: 24 Bp)
- Adjustierte Rendite auf dem CET1 Kapital: 34% (H1 2022: 30%)
Beschleunigte Wachstumsinvestitionen durch bedeutende Rekrutierung von Kundenberatern (Relationship Manager, RM):
- Die Anzahl RM stieg im bisherigen Jahresverlauf um 57 Vollzeitkräfte (netto) auf 1’305 an.
Kapitalposition und Liquidität der Bilanz deutlich gestärkt:
- BIZ CET1 Kapitalquote: 15.5% (Ende 2022: 14.0%)
- BIZ Gesamtkapitalquote: 24.7% (Ende 2022: 21.7%)
- BIZ Tier 1 Leverage Ratio: 5.1% (Ende 2022: 4.3%)
- Liquiditätsdeckungsquote: 303% (Ende 2022: 233%)
Zürich, 24. Juli 2023 - Philipp Rickenbacher, Chief Executive Officer der Julius Bär Gruppe AG, sagte: «In der ersten Hälfte von 2023 waren die Kunden- und die Marktstimmung von zahlreichen Unsicherheiten geprägt. Dennoch vermochte Julius Bär erneut die Attraktivität für Kunden und als Arbeitgeber unter Beweis zu stellen. Darin zeigt sich die erwiesene Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells, das sich durch eine klare Fokussierung auf die Vermögensverwaltung, eine vorausschauende Bewirtschaftung unserer finanziellen Ressourcen und eine konsequente strategische Ausrichtung auszeichnet. Ein komplexes Umfeld hat uns nicht daran gehindert, einen starken Start in den aktuellen Strategiezyklus zu verzeichnen – im Gegenteil, wir konnten die Skalierung in unseren Schlüsselmärkten sogar taktisch beschleunigen.»
Alternative Performance-Kennzahlen und Überleitungen
Diese Medienmitteilung und andere Investorenmitteilungen enthalten bestimmte Finanzkennzahlen zu vergangener und zukünftiger Performance und zur finanziellen Situation, die von IFRS nicht definiert oder festgelegt sind. Das Management ist der Meinung, dass diese alternativen Performance-Kennzahlen (Alternative Performance Measures, APM) – einschliesslich der konsistenten Adjustierung der Ergebnisse für Positionen im Zusammenhang mit Fusionen und Übernahmen (M&A) – nützliche Informationen über die finanzielle und operative Performance der Gruppe liefern. Diese APM verstehen sich als Ergänzung zu den IFRS-Performance-Kennzahlen, jedoch nicht als deren Ersatz. Die in der vorliegenden Medienmitteilung und in anderen Investorenmitteilungen verwendeten APM sowie die zugehörigen Überleitungen für die am ehesten hierfür in Frage kommenden IFRS-Positionen finden sich im Dokument «Alternative Performance-Kennzahlen» unter www.juliusbaer.com/APM.
Wachstum der AuM dank positiver Marktperformance und Netto-Neugeldzuflüssen
Im ersten Halbjahr 2023 stiegen die verwalteten Vermögen um CHF 17 Mrd. (4%) auf CHF 441 Mrd. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf die positive Entwicklung der globalen Aktien- und Anleihenmärkte sowie auf Netto-Neugeldzuflüsse zurückzuführen, die teilweise durch einen negativen Währungseffekt, insbesondere wegen Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber dem US-Dollar und dem Euro, kompensiert wurden.
Nach einem verhaltenen Start ins Jahr beschleunigte sich der Netto-Neugeldzufluss in den letzten beiden Monaten des zweiten Quartals und erreichte CHF 7.1 Mrd. (H1 2022: Nettoabflüsse von CHF 1.1 Mrd.). Das Niveau der Nettozuflüsse blieb infolge Fremdfinanzierungsabbau durch Kunden beeinträchtigt, was die aktuellen Marktbedingungen widerspiegelt. Ohne Fremdfinanzierungsabbau belief sich das Netto-Neugeld auf CHF 9.2 Mrd. (H1 2022: CHF 2.6 Mrd.). Im ersten Halbjahr wurden solide Nettozuflüsse von Kunden mit Domizil in der Schweiz, in Europa (insbesondere Grossbritannien, Irland, Spanien, Luxemburg), in Asien (insbesondere Hongkong, Indien), in Israel und im Nahen Osten verzeichnet.
Einschliesslich der Custody-Vermögen (AuC) von CHF 74 Mrd. stiegen die Kundenvermögen um 5% auf CHF 515 Mrd.
Betriebsertrag: Positiver Effekt der höheren Zinsen
Der Betriebsertrag erhöhte sich gegenüber Vorjahr um 9% auf CHF 2’029 Mio. und die Bruttomarge stieg auf 93 Bp (H1 2022: 81 Bp). Die Entwicklung des Betriebsertrags reflektiert die positive Auswirkung von höheren Zinsen, die zu einem deutlichen Anstieg des Erfolgs aus dem Zinsgeschäft und des Erfolgs aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL* führten. Dieser positive Effekt konnte den Rückgang des Erfolgs aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft aufgrund niedrigerer durchschnittlicher monatlicher AuM (-5% im Vergleich zum Vorjahr) und der geringeren Kundenaktivität mehr als ausgleichen.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verringerte sich um 8% auf CHF 963 Mio. Im Einklang mit dem Rückgang der durchschnittlichen monatlichen AuM gegenüber Vorjahr verzeichneten die wiederkehrenden Erträge einen Rückgang um 5% auf CHF 788 Mio. Die Verlangsamung der Kundenaktivität führte zu einer Reduktion der Courtagen um 15% auf CHF 284 Mio. Der Kommissionsaufwand verringerte sich um 8% auf CHF 109 Mio.
Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft stieg um 36% auf CHF 464 Mio. Trotz einer Verringerung der durchschnittlichen Forderungshöhen stiegen die Zinserträge aus Kundenausleihungen um 146% auf CHF 841 Mio. Die höheren Zinsen wirkten sich auch positiv auf die Erträge aus dem Treasury-Portfolio aus: Insgesamt erhöhten sich der Zinsertrag aus Schuldinstrumenten zu FVOCI** und der Zinsertrag aus Schuldinstrumenten zu fortgeführten Anschaffungskosten um 196% auf CHF 233 Mio. Der Zinsertrag aus Forderungen gegenüber Banken nahm um CHF 142 Mio. auf insgesamt CHF 143 Mio. zu. Der starke Anstieg des Zinsertrags wurde zum Teil durch deutlich höhere Zinskosten kompensiert: Der Zinsaufwand aus Verpflichtungen gegenüber Kunden stieg um CHF 651 Mio. auf CHF 667 Mio., da Kunden ihre Bargeldbestände zunehmend von Kontokorrentkonten in Call- und Festgelder mit höherer Verzinsung umschichteten.
Der Erfolg aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL wuchs um 26% auf CHF 596 Mio. Die im Jahresvergleich deutlich gestiegene Differenz zwischen den US-Dollar- und den Schweizer-Franken-Zinssätzen kam den Erträgen aus Treasury-Swaps zugute. Die Erträge aus Devisen- und Edelmetallgeschäften sowie die Erträge im Zusammenhang mit strukturierten Produkten gingen allerdings infolge tieferer Volatilität und gedämpfter Kundenaktivität zurück.
Der übrige ordentliche Erfolg verringerte sich um CHF 8 Mio. auf CHF 4 Mio.
Die Werterholung auf finanziellen Vermögenswerten in Höhe von CHF 2 Mio. (H1 2022: Wertberichtigungen auf Kreditrisiken von CHF 7 Mio.) sind ein Beleg für das umsichtige Management der Kreditrisiken durch die Gruppe und für die Qualität ihres Kreditgeschäfts.
Cost/Income Ratio trotz gesteigerter Wachstumsinvestitionen auf 65% verbessert
Die im Strategiezyklus 2020 – 2022 erreichte erfolgreiche Wende bei der Kosteneffizienz schaffte Raum, um in diesem Zyklus Investitionen in Wachstum zu finanzieren. Wie im Strategie-Update vom Mai 2022 angekündigt, wird ein grösserer Fokus auf die Gewinnung von Top-Talenten zur Skalierung der Präsenz der Gruppe in den Schlüsselmärkten sowie auf Investitionen in Technologie und Innovation gelegt.
Der Geschäftsaufwand nach IFRS stieg im Vorjahresvergleich um 3% auf CHF 1’396 Mio. Der Personalaufwand erhöhte sich um 5% auf CHF 882 Mio., der Sachaufwand stieg um 2% auf CHF 398 Mio., die Abschreibungen und Wertminderungen auf immateriellen Werten nahmen um 17% auf CHF 58 Mio. zu und die Abschreibungen auf Liegenschaften und Sachanlagen stiegen um 10% auf CHF 50 Mio. Die Abschreibungen und Wertminderungen auf Kundenbeziehungen reduzierten sich um 67% auf CHF 8 Mio.
Wie in früheren Jahren umfasst der adjustierte Geschäftsaufwand in der Analyse und Erörterung der Ergebnisse in dieser Medienmitteilung und in der Business Review keine M&A-bezogenen Kosten (CHF 11 Mio. im H1 2023, CHF 29 Mio. im H1 2022). Die M&A-bezogenen Abschreibungen und Wertminderungen auf Kundenbeziehungen gingen auf CHF 8 Mio. zurück (H1 2022: CHF 24 Mio.). Die übrigen M&A-bezogenen Kosten verringerten sich auf CHF 3 Mio. (H1 2022: CHF 5 Mio.). Die Überleitungen zu den entsprechenden IFRS-Positionen finden sich im Dokument «Alternative Performance-Kennzahlen» unter www.juliusbaer.com/APM. Auf dieser Basis stieg der adjustierte Geschäftsaufwand gegenüber Vorjahr um 5% auf CHF 1’385 Mio.
Der adjustierte Personalaufwand erhöhte sich um 5% auf CHF 881 Mio., was auf den 4-prozentigen Anstieg des monatlichen durchschnittlichen Personalbestands gegenüber Vorjahr sowie auf höhere leistungsbezogene Vergütungen zurückzuführen ist. Die tieferen Beiträge an die Pensionskasse kompensierten diese Entwicklung zum Teil. Das einzigartige und widerstandsfähige reine Wealth-Management-Geschäftsmodell von Julius Bär, unterstützt durch die offene Produktplattform, die starke und liquide Bilanz sowie die solide Kapitalposition, macht das Unternehmen weiterhin zu einem attraktiven Arbeitgeber für sehr qualifizierte Mitarbeitende. Ende Juni 2023 beschäftigte die Gruppe 7’185 Vollzeitkräfte (FTE), 294 FTE mehr als Ende 2022. Die Anzahl RM stieg um 57 FTE (netto) auf 1’305 FTE. Die Pipeline für die RM-Rekrutierung bleibt für den Rest des Jahres gut.
Der adjustierte Sachaufwand stieg um 2% auf CHF 396 Mio. Ohne Rückstellungen und Verluste (die um 20% auf CHF 59 Mio. zurückgingen) erhöhte sich der adjustierte Geschäftsaufwand um 7% auf CHF 336 Mio. Dieser Anstieg war in erster Linie eine Folge höherer Ausgaben im IT-Bereich sowie einer Zunahme von Geschäftsreisen und Kundenveranstaltungen (häufig zu höheren Kosten) infolge Aufhebung der COVID-19-bedingten Restriktionen an zahlreichen wichtigen Standorten.
Während die Abschreibungen auf Liegenschaften und Sachanlagen um 10% auf CHF 50 Mio. zunahmen, erhöhten sich die adjustierten Abschreibungen und Wertminderungen auf immateriellen Werten um 17% auf CHF 58 Mio., vor allem aufgrund eines Anstiegs der IT-bezogenen Investitionen in den vergangenen Jahren.
Die adjustierte Cost/Income Ratio (wie immer ohne adjustierte Rückstellungen und Verluste) verbesserte sich auf 65% (H1 2022: 67%).
Deutlicher Anstieg des Konzerngewinns
Der IFRS-Gewinn vor Steuern nahm gegenüber Vorjahr um 23% auf CHF 633 Mio. zu. Die Ertragssteuern stiegen um 62% auf CHF 102 Mio., während sich der IFRS-Konzerngewinn der Gruppe um 18% auf CHF 531 Mio. erhöhte. Der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare IFRS-Konzerngewinn erhöhte sich ebenfalls um 18% auf CHF 532 Mio. und der Gewinn pro Aktie stieg um 20% auf CHF 2.58.
Der adjustierte Gewinn vor Steuern nahm um 19% auf CHF 644 Mio. zu und die adjustierte Vorsteuermarge stieg um 6 Bp auf 30 Bp. Die entsprechenden Ertragssteuern stiegen um 58% auf CHF 103 Mio., was einer adjustierten Steuerquote von 16.1% entspricht (H1 2022: 12.1%). Der Anstieg der effektiven Steuerquote ist auf grössere Gewinnbeiträge aus Jurisdiktionen mit höheren Steuersätzen zurückzuführen.
Sowohl der adjustierte Konzerngewinn der Gruppe als auch der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare Konzerngewinn lagen mit CHF 541 Mio. um 14% über dem Vorjahresniveau. Der den Aktionären der Julius Bär Gruppe zurechenbare adjustierte Gewinn pro Aktie stieg um 16% auf CHF 2.63 an.
Die adjustierte Rendite auf dem CET1 Kapital (RoCET1) verbesserte sich auf 34% (H1 2022: 30%).
Starke und liquide Bilanz
Im ersten Halbjahr 2023 ging die Bilanzsumme um 5% auf CHF 100.2 Mrd. zurück. Die Kundenausleihungen verringerten sich um 4% auf CHF 42.8 Mrd. ‒ davon CHF 34.6 Mrd. Lombardkredite (-5%, entsprechend dem in der Berichtsperiode festgestellten weiteren Abbau von Fremdfinanzierungen) und CHF 8.1 Mrd. Hypotheken (+1%). Die Position Verpflichtungen gegenüber Kunden (Einlagen) verringerte sich um 9% auf CHF 69.4 Mrd., während das Verhältnis von Ausleihungen zu Einlagen auf 62% anstieg (Ende 2022: 58%). Die Bargeldbestände, grösstenteils bei Zentralbanken in der Schweiz und in Europa, verringerten sich um 1% auf CHF 11.8 Mrd.
Das gesamthafte Treasury-Portfolio, erfasst in finanzielle Vermögenswerte zu FVOCI (Rückgang um 16% auf CHF 11.3 Mrd.) und in andere finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten (Zunahme um 39% auf CHF 5.3 Mrd.), sank um 4% auf CHF 16.6 Mrd.
Das den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare Eigenkapital ging um 1% auf CHF 6.3 Mrd. zurück.
Die Liquidität der Bilanz verbesserte sich weiter; die Liquiditätsdeckungsquote erhöhte sich auf 303% (Ende 2022: 233%) und lag damit deutlich über der regulatorischen Mindestanforderung von 100%.
Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen
Das im März 2022 aufgelegte Aktienrückkaufprogramm wurde wie geplant am 28. Februar 2023 zum genehmigten Höchstbetrag von CHF 400 Mio. abgeschlossen. Im Rahmen dieses Programms kaufte Julius Bär 7’799’460 Aktien zurück, davon 2’074’888 Aktien (im Gesamtwert von CHF 124 Mio.) in den ersten zwei Monaten des Jahres 2023. Nach Genehmigung durch die Generalversammlung vom 13. April 2023 wurden alle im Rahmen dieses Programms zurückgekauften Aktien per 29. Juni 2023 vernichtet. Das eingetragene Aktienkapital der Julius Bär Gruppe AG beläuft sich nun auf CHF 4’120’035.60, eingeteilt in 206’001’780 Namenaktien von je CHF 0.02 Nennwert.
Solide Kapitalausstattung
Die bereits solide Kapitalausstattung von Julius Bär wurde im ersten Halbjahr 2023 deutlich gestärkt.
Seit dem Jahresende 2022 nahm das BIZ CET1 Kapital um CHF 0.3 Mrd. bzw. 9% auf CHF 3.3 Mrd. zu. Die positiven Effekte aus dem starken erzielten Konzerngewinn und aus der beginnenden Umkehr (Pull-to-Par) der letztjährigen Wertminderung der im Treasury-Portfolio der Gruppe gehaltenen Anleihen (zum FVOCI bewertete finanzielle Vermögenswerte) übertrafen die Auswirkungen der einbehaltenen Beiträge für eine Dividende und des abgeschlossenen Aktienrückkaufprogramms.
Infolge der Entwicklung des CET1 Kapitals und zusätzlich unterstützt durch die erfolgreiche Platzierung von EUR 400 Mio. Perpetual Non-Cumulative Additional Tier 1 (AT1) Securities im Februar 2023 nahm das BIZ Tier 1 Kapital um CHF 0.6 Mrd. bzw. 13% auf CHF 5.2 Mrd. zu, während die BIZ Gesamtkapitalquote ebenfalls um CHF 0.6 Mrd. bzw. 12% auf CHF 5.3 Mrd. anstieg.
Die risikogewichteten Aktiven verringerten sich um CHF 0.3 Mrd. bzw. 1% auf CHF 21.4 Mrd. Während die Kreditrisikopositionen um 2% auf CHF 12.8 Mrd. abnahmen und die Marktrisikopositionen um 7% auf CHF 1.7 Mrd. zurückgingen, erhöhten sich die operationellen Risikopositionen um 1% auf CHF 6.3 Mrd. und die nicht gegenparteibezogenen Risikopositionen um 7% auf CHF 0.6 Mrd.
Infolgedessen verbesserte sich die BIZ CET1 Kapitalquote auf 15.5% (Ende 2022: 14.0%). Die BIZ Gesamtkapitalquote betrug 24.7% (Ende 2022: 21.7%).
Das Gesamtengagement ging um 4% auf CHF 102 Mrd. zurück, was eine Verbesserung der Tier 1 Leverage Ratio auf 5.1% zur Folge hatte (Ende 2022: 4.3%).
Auf diesen Niveaus bleibt die Kapitalausstattung der Gruppe solide: Die CET1 Quote und die Gesamtkapitalquote lagen weiterhin deutlich über den eigenen Untergrenzen der Gruppe von 11% bzw. 15% und sehr deutlich über den Ende Juni 2023 geltenden regulatorischen Mindestanforderungen von 8.2% bzw. 12.4%. Die Tier 1 Leverage Ratio befand sich weiterhin komfortabel über der regulatorischen Mindestanforderung von 3.0%.
*) Erfolgswirksam zum Fair Value bewertet (Fair Value through Profit or Loss)
**) Zum Fair Value durch das sonstige Ergebnis bewertet (Fair Value through Other Comprehensive Income)
Die Bilanzpressekonferenz wird um 9.30 Uhr (MESZ) via Webcast übertragen. Sämtliche Unterlagen (Präsentation, Business Review 1. Halbjahr 2023, Halbjahresbericht 2023, Tabellen, Dokument «Alternative Performance-Kennzahlen» und die vorliegende Medienmitteilung) stehen unter www.juliusbaer.com zur Verfügung.
Disclaimer für zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Medienmitteilung der Julius Bär Gruppe AG («das Unternehmen») umfasst zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten, Strategien, Möglichkeiten und das Geschäftsumfeld, in dem sie sich bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese Aussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte», «erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht», «plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen Zeitpunkt als angemessen erachtet.
Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unklarheiten, Annahmen und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und Möglichkeiten der Gesellschaft bzw. der Märkte, welche die Gesellschaft bedient oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds, legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine wirtschaftliche Lage in der Schweiz, der Europäischen Union und anderswo sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können die tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich beeinflussen. Vor dem Hintergrund dieser Ungewissheiten wird den Lesern davon abgeraten, sich unangemessen auf derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften, ihre Direktoren, Manager, Arbeitnehmer und Berater übernehmen ausdrücklich keine Verpflichtung und beabsichtigen auch nicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in dieser Medienmitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen oder Änderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen von Ereignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durch anwendbares Recht oder regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist.