Noch vor zehn Jahren waren sich viele Menschen über die Bedeutung digitaler Vermögenswerte im Unklaren. Selbst Aline gibt zu, dass sie nach ihrem ersten Versuch mit Kryptowährungen zu einer Zeit, als die Anlageklasse noch in den Kinderschuhen steckte, skeptisch war. «Als ich vor zehn Jahren meine Abschlussarbeit darüber schrieb, ob Bitcoin das Potenzial hat, den traditionellen Finanzmarkt zu revolutionieren, lautete die Antwort natürlich ‹nein›», sagt sie. «Aber wenn Sie mir die Frage heute noch einmal stellten, würde meine Antwort ganz anders ausfallen.»
Aline hat noch immer das gleiche ausgeprägte Interesse an Technologie und Finanzen wie in ihren jungen Jahren. Neben ihrer Tätigkeit als Business Innovation Specialist steht sie kurz vor dem Abschluss ihres Doktorats in Kriminologie an der Universität Lausanne. In ihren Studien befasst sie sich schwerpunktmässig mit der Blockchain-Technologie, mit ihren Vorteilen und ihre potenziellen Risiken im Zusammenhang mit Straftaten wie Geldwäsche. Daher weiss Aline gut, wie der Missbrauch der Blockchain-Technologie zu verhindern ist, und sie ist auch in der Lage, die Erkenntnisse aus ihrer Forschung in ihr berufliches Fachwissen zu integrieren.
«Anlegerinnen und Anleger können kaum mit dem rasanten Tempo der Kryptowelt Schritt halten. Daher müssen Sie meiner Erfahrung nach drei Hauptpunkte beachten – unabhängig davon, ob Sie mit dem Gedanken spielen, in digitale Vermögenswerte zu investieren, oder ob Sie bereits welche in Ihrem Portfolio haben.»
Als Mitglied der Abteilung Wealth Planning arbeitet Aline mit einer Vielzahl von Experten aus ihrem eigenen Büro und aus anderen Teams – wie etwa Research und Investment Advisory – zusammen. So setzen die Fachleute von Julius Bär ihre vereinten Kräfte ein, um den Kundinnen und Kunden ein umfassendes Verständnis für digitale Vermögenswerte zu vermitteln.
Aline ergänzt: «In meiner täglichen Arbeit beschäftige ich mich vor allem mit der Frage, wie wir das traditionelle Finanzwesen am besten mit der neuen innovativen Welt verbinden können. Es ist spannend, den Unterschied zwischen dem traditionellen Bereich, in dem alles streng geregelt ist, und dem neuen zu sehen, wo ständig neue Vorschriften entstehen und alles einem schnellen Wandel unterliegt.»
Aline sieht dieser neuen vernetzten Zukunft sehr optimistisch entgegen. Insbesondere das Aufkommen des Web 3.0 ist von grosser Bedeutung, ebenso wie die immer wichtigere Rolle von Technologie bei der Verbesserung der Kundenerfahrung in der Vermögensverwaltung. Aline weiter: «Bei Julius Bär befassen wir uns schwerpunktmässig mit Next-Generation-Anlagethemen, und wir versuchen, Technologie auch in unser Tagesgeschäft zu integrieren.
«Wir sehen zum Beispiel die Bedeutung des entstehenden Web 3.0 und seine potenziellen Auswirkungen auf die Welt – und wir betrachten das Metaversum als ein wichtiges Element der Zukunft, nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Kunst. Und ich persönlich habe mich schon immer für Technologie interessiert. Durch meine Tätigkeit habe ich faszinierende Einblicke gewonnen, wie neue Technologien und das Finanzwesen zusammenwirken, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.»
«Jede Anlegerin und jeder Anleger ist so einzigartig wie jedes Token eines digitalen Vermögenswerts», erklärt Aline, «und jede Situation verlangt sorgfältige Erwägungen sowie die richtige Unterstützung und das richtige Wissen.» Ich hoffe, dass in dem Masse, wie sich die Rolle digitaler Vermögenswerte ändert und sie in unserem Leben immer mehr Bedeutung erlangen, auch die Vermittlung von Kenntnissen über die Herausforderungen und Chancen dieser faszinierenden neuen Welt zur Selbstverständlichkeit wird. Denn wie wir heute investieren, so leben wir morgen – davon bin ich überzeugt.»