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Beatriz Sanchez ist kubanischer Herkunft und besitzt die Schweizer sowie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Beruflich hat sie sich voll und ganz dem Bankwesen und Lateinamerika verschrieben. Spricht man mit ihr über die Region, kommen noch heute ihre Begeisterung und ihre Leidenschaft zum Ausdruck.

«Lateinamerika umfasst 34 Länder und Territorien und zeichnet sich durch eine enorme Vielfalt an Völkern, Kulturen, Geschichte und wirtschaftlicher Realität aus. Kein Kontinent der Welt ist so stark urbanisiert wie Lateinamerika, denn nahezu 80 Prozent der Einwohner leben in Städten. Ausserdem ist Lateinamerika industriell breit aufgestellt, von Rohstoffen über das verarbeitende Gewerbe, Bio- und Finanztechnologie bis hin zu Dienstleistungen sind alle Sparten vertreten», so Sanchez, die auch Mitglied der Geschäftsleitung der Julius Bär Gruppe ist und seit 2017 die Region für Julius Bär leitet.

Engagement und Wachstum

Trotz aller demografischen, geografischen und politischen Unterschiede haben alle lateinamerikanischen Länder eines gemeinsam: Die Entwicklung ihres Wohlstandes befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend. Nach Prognosen der Boston Consulting Group vom Juni 2022 dürften die privaten Finanzvermögen in Lateinamerika von USD 12,9 Billionen Ende 2021 auf USD 18,6 Billionen 2026 anwachsen. Ebenfalls im Juni 2022 rechnete die internationale Unternehmensberatung Oliver Wyman für das Vermögen privater Haushalte in Lateinamerika zwischen 2022 und 2026 mit einem jährlichen Wachstum (CAGR) von 6,3 Prozent. Lateinamerika ist somit die wachstumsstärkste Region nach APAC, für das im selben Zeitraum eine CAGR von 7,2 Prozent angesetzt wird.

Julius Bär hat sich unter der Führung von Beatriz Sanchez nach einem strategischen Turnaround und einem gezielten Abbau des Marktrisikos zu einem bedeutenden, wachsenden internationalen Vermögensverwalter in der Region entwickelt und ist für seine Kunden auf dem Kontinent ein wichtiger Partner. Brasilien, die grösste Volkswirtschaft Lateinamerikas, gehört heute zu den blühenden Wachstumsmärkten der Bank. Die brasilianischen Kunden werden von einem 250-köpfigen Team betreut, nicht nur lokal, sondern auch aus der Schweiz und Monaco. Julius Bär ist der grösste unabhängige Vermögensverwalter im Land. Die Kunden in der gesamten Region können auf das lokale Investment- und Research-Fachwissen der Bank in Brasilien zurückgreifen. Darüber hinaus verfügt Julius Bär über eine lokale Präsenz in Mexiko, Kolumbien und Uruguay sowie in Chile, wo wir der grösste ausländische Vermögensverwalter im Land sind. Die Bank verfolgt in der Region nach Sanchez’ Aussage eine Doppelstrategie mit lokalen und internationalen Standorten und Fokus auf zwei Schlüsselsegmente: Privatkunden und Intermediäre.

«Ich kann mit Stolz sagen, dass wir dank unserer globalen Reputation und unseres weltweiten Netzwerks als bevorzugter Arbeitgeber gelten. Dadurch können wir sowohl auf dem lokalen als auch dem internationalen Markt Talente rekrutieren und so unsere Kunden in Lateinamerika optimal betreuen», so Sanchez weiter.

Der Unterschied

Julius Bär wurde 1890 gegründet und zeichnet sich als führende Schweizer Vermögensverwaltungsgruppe in Lateinamerika nicht nur durch seine Unternehmensgeschichte aus, sondern auch durch seine erstklassigen Service- und Beratungsangebote sowie seine offene Produktplattform und einen gezielten, kundenorientierten Ansatz.

«Wir arbeiten weltweit mit mehreren Familiengenerationen, geben ihnen Orientierung bei der Verwaltung und Strukturierung ihres Vermögens, unterstützen sie bei philanthropischen Projekten und helfen sogar bei der Gestaltung generationsübergreifender Konzepte für die Family Governance», erklärt Beatriz Sanchez und ergänzt, dass sowohl diese Geschichte als auch die Erfahrung mit den Bedürfnissen von Familien in der Region von grosser Attraktivität sind.

Die Ansprüche der Kunden in Lateinamerika sind komplexer geworden, fügt sie hinzu. Ihre Familien wachsen, werden internationaler und sind in manchen Fällen sogar auf verschiedene Kontinente verteilt. Die massgeschneiderte Beratung und die bedarfsgerechten Lösungen für anspruchsvolle Kunden erstrecken sich auf drei Bereiche der Privatkundenbilanz: Vermögensplanung (Finanzplanung, Vermögensstrukturierung, Nachfolgeplanung, Family-Office-Dienstleistungen), Kapitalanlagen (Advisory Services, diskretionäres und kundenspezifisches Portfoliomanagement, Handel am Markt, Multi-Depotdienstleistungen) sowie Finanzierungen (Kreditstrukturierung).

«Vermögensverwalter für lateinamerikanische Familien brauchen nicht nur ein echtes Verständnis für die lokalen Gegebenheiten, sondern auch Wissen und Erfahrung auf internationalem Gebiet», erläutert Sanchez. «Wachstum allein um des Wachstums Willen zu generieren, das funktioniert in Lateinamerika nicht. Hier zählen nur höchste Qualität, Erfahrung und Sachkenntnis.»

Sanchez erklärt weiter, dass für die Kunden in der Region Kompetenz in Fragen der Vermögensplanung sowie bei Family-Office-Belangen und Kreditvergaben im Vordergrund stehen. Neben seinem jährlichen Schulungsprogramm zu den Themen Vermögensverwaltung und Portfoliomanagement, die allen Interessierten offenstehen, hat Julius Bär in Zusammenarbeit mit angesehenen Universitäten in verschiedenen Ländern ein Programm entwickelt, das sich mit der Verwaltung von Familienvermögen befasst. So will die Bank ihren Kunden und deren Familien weitere Unterstützung bieten. Viele Kunden in Lateinamerika sind ausserdem an einer zukunftsorientierten Beratung und an Ideen sowie Anlagevorschlägen interessiert, die ihrer Zeit voraus sind. Dank des Fachwissens in Bezug auf Megatrends wie die Entwicklung von Alternativen zu fossilen Treibstoffen und im Bereich Elektromobilität ist Julius Bär in der Lage, seinen Kunden bei der Suche nach passenden Anlageideen zu helfen. Diese Ideen stossen ganz besonders in dieser Region auf Resonanz, wo Grossstädte wie Mexico City, São Paulo und Santiago de Chile mit grossen Stau- und Verkehrsproblemen zu kämpfen haben. In der letzten Zeit ist auch das Interesse an digitalen Vermögenswerten gewachsen. «Ich muss hinzufügen», so Sanchez mit deutlichem Stolz, «dass ich wirklich sehr glücklich darüber bin, dass die Qualität, die Erfahrung und die Kompetenz unserer Mitarbeitenden zu unseren grössten Stärken in diesem Markt zählen. Das ist nicht nur so dahingesagt. Es ist meine absolute Überzeugung, und auch von unseren Kunden erhalte ich regelmässig entsprechendes Feedback. Das hebt uns von anderen Banken ab.»

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